Durch den besonderen Standort zwischen Wissenschaftshafen, den Forschungsinstituten am Askanischen Platz und der Otto-von-Guericke-Universität  bildet der Sandtorplatz mit seiner zukünftigen Bebauung den neuen „Quartierseingang“ zum Wissenschaftshafen. Die städtebauliche Ausformulierung des Hochhausentwurfes nimmt die Ideen aus dem Masterplan zur Bebauungsstruktur und der Ausbildung von starken Raumkanten am Sandtorplatz mit Publikums bezogenen Erdgeschossen auf. Durch das Einziehen der Kubatur entsteht ein großzügiger Vorplatz, welcher die Adressbildung am Sandtorplatz untermauert und Passanten vor dem Haupteingang zum Verweilen einlädt. 

Um das neu entstehende Wissenschaftsquartier im städtischen Kontext sichtbar zu verankern sieht der Masterplan am Sandtorplatz bauliche Hochpunkte vor. Den Auftakt bildet das südlich gelegene und zur Elbe ausgerichtete Hochhaus im Speicherareal. Durch die exponierte Lage entsteht ein angemessener und selbstbewusster „Landmark“ entlang der Sichtachse Sandtorstraße. Durch leichtes Abschrägen der Längsfassaden und die frontseitige Verjüngung der oberen drei Geschosse bekommt der Gebäudekörper ein dynamisch, elegantes Erscheinungsbild. Durch die zeitlose und moderne Gestaltung, den integrativen Städtebau und die funktionale Einbindung in das Gebiet leistet der Hochhausentwurf einen bedeutenden Beitrag zum Innovationscharakter des Wissenschaftsquartiers.